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Von chaotischen Toolchains zum Geschäfts-ROI: 5-stufige Roadmap

Reduziere die Komplexität, indem du Tools, Prozesse und Praktiken standardisierst und dafür sorgst, dass alle Teams im Einklang mit den übergeordneten Geschäftszielen handeln.

March 11, 2025 Lesezeit: 5 Min.
Brian Wald
Brian Wald Head of Global Field CTO org

Wenn Unternehmen wachsen, arbeiten Teams oft übereilt daran, Software schnell bereitzustellen, was zu einem Chaos an Softwareentwicklungstools und -methoden führen kann. Jedes Team entwickelt vielleicht eigene Lösungen für rasche Fixes, wodurch Unordnung entsteht. Die versteckten Kosten summieren sich schnell: doppelte Lizenzen für Tools, höhere Gemeinkosten für die Wartung, Sicherheitslücken durch inkonsistentes Arbeiten und zahllose Stunden, die für Integrationen zwischen unterschiedlichen Systemen verschwendet werden. Das alles ist nicht nur ineffizient, sondern kann sich auch direkt auf den Gewinn deines Unternehmens auswirken.

Eine standardisierte Entwicklungsplattform eliminiert diese Ineffizienz. Mit ihr kannst du Technologieinvestitionen und die übergeordneten Geschäftsziele in Einklang bringen, indem du einen vereinheitlichten Arbeitsplatz schaffst, an dem alle Softwareentwicklungsteams mit einheitlichen Tools und Prozessen arbeiten. Das Ergebnis: gesenkte Kosten, schnellere Bereitstellung, höhere Sicherheit und ein deutlicher Wettbewerbsvorteil.

Vorteile einer standardisierten Entwicklungsplattform

Du sparst Geld: Eine standardisierte Plattform kann die Kosten deutlich senken, denn du gibst weniger Geld für Lizenzen, Wartung und die Anbindung an verschiedene Systeme aus, wenn du ein System anstatt vieler einzelner Tools nutzt. Außerdem zahlst du weniger an externe Anbieter und musst deine Teams nicht für mehrere Tools schulen, was zeit- und ressourcenaufwändig ist.

Du veröffentlichst schneller: Eine zentralisierte Plattform beschleunigt den Entwicklungsprozess. Indem du den gesamten Prozess optimierst und Tools und Workflows auf einer Plattform zusammenführst, vermeidest du jene Verzögerungen, die bei der Nutzung verschiedener Tools unwillkürlich auftreten.

Du verbesserst Sicherheit und Compliance: Indem du dieselben Sicherheitsmaßnahmen auf der ganzen Plattform einführst, kannst du Sicherheitslücken reduzieren und Vorgaben können einfacher eingehalten werden.

Du erhältst bessere Einblicke: Mit einem Plattform-Ansatz erhältst du genaue Daten über den gesamten Software-Entwicklungsprozess und kannst dadurch die Workflows deiner Teams verbessern und datengesteuerte Entscheidungen zum Wohl des Unternehmens treffen.

Du machst dein Unternehmen zukunftssicher: Ein standardisierter Ansatz für die Softwareentwicklung stellt zudem sicher, dass du wachsen und dich an die Zukunft anpassen kannst. Wenn dein Unternehmen wächst, können deine Teams dank diesem Framework nahtlos und ohne Unterbrechung mitwachsen.

Mehr lesen: So beschleunigst du das Onboarding von Entwickler(inne)n (und warum das wichtig ist) (nur in englischer Sprache verfügbar)

5 Schritte zu einer standardisierten Softwareplattform

So gut wie jedes Unternehmen kann eine standardisierte Softwareplattform nutzen, aber dafür ist sorgfältige Planung nötig. Mit diesen fünf Schritten können Führungskräfte ihre Tools und Workflows erfolgreich standardisieren.

1. Bewerte deine bestehenden Tools

Sieh dir zunächst gut an, welche Tools und Prozesse du derzeit nutzt. Bei dieser Überprüfung sollten alle Beteiligten einbezogen werden, also auch Entwickler(innen), Sicherheitsexpert(inn)en und Platform-Engineering-Teams. Ziel ist es, Bereiche zu finden, in denen sich Tools überschneiden oder nicht gut zusammen funktionieren, um Möglichkeiten zu finden, wie du Entwicklungsprozesse für deine Kund(inn)en verbessern kannst.

2. Entwickle klare Standards und Ziele

Entwickle basierend auf deiner Überprüfung eine Reihe von internen Standards und Best Practices. Diese sollte Programmierregeln, Bereitstellungspipelines und Sicherheitsrichtlinien enthalten. Stelle sicher, dass diese Standards zu den Hauptzielen deines Unternehmens beitragen und von allen Teams einfach eingehalten werden können. Du solltest außerdem an diesem Punkt entscheiden, was du erreichen möchtest, z. B. das Teamwork verbessern, Kosten senken oder einfacheres Wachstum ermöglichen. ### 3. Verwende KI, um intelligenter zu arbeiten
KI-Tools werden in der modernen Softwareentwicklung immer wichtiger. Entwickler(innen) können sich verstärkt auf strategische Aufgaben konzentrieren, wenn Routineaufgaben mit KI automatisiert werden. Die KI kann außerdem die Sicherheit verbessern, indem sie Code während der Entwicklung überprüft und Probleme frühzeitig erkennt, bevor sie in die Produktivumgebung gelangen. ### 4. Erstelle ein zentrales System
Sobald du deine Standards festgelegt hast, brauchst du einen Ort, an dem du sie zusammenführst. Eine zentralisierte Plattform speichert Dokumentationen, Code und Projektmanagementtools, sodass alles an einem Ort zu finden ist und alle Beteiligten mit denselben Standards arbeiten können. So reduzierst du Reibungspunkte und verbesserst die Zusammenarbeit.

5. Investiere in Schulungen

Standardisierung funktioniert nur, wenn deine Teams wissen, wie sie die Standards einhalten können. Investiere in umfassende Schulungsprogramme, die alle Aspekte deiner Standardprozesse abdecken. Laufende Weiterbildung ist ausschlaggebend, damit Teams die neuesten Praktiken in verschiedenen Programmiersprachen, Praktiken und Technologien kennen.## Der ROI der Plattformstandardisierung
Der Umstieg auf eine standardisierte Softwareentwicklungsplattform ist mehr als nur eine technische Verbesserung – es ist eine strategische Investition in das Unternehmen mit messbarer Rendite. Unternehmen, die diesen Ansatz erfolgreich einführen, können eine Kapitalrendite von bis zu 483 %, eine Verbesserung der Entwicklerproduktivität von bis zu 400 % sowie bis zu 25 % Einsparungen bei den Kosten für Software-Toolchains verzeichnen. Durch diesen Umstieg entsteht ein vereinheitlichter, agiler und sicherer Software-Entwicklungsprozess mit weniger Technical Debt.

Wenn auch du einen solchen Umstieg in Erwägung ziehst, dann beachte, dass die größten Kosten oft dafür anfallen, den Status Quo aufrechtzuerhalten. Die Frage ist nicht, ob du dir leisten kannst, deine Entwicklungsplattform zu standardisieren, sondern eher, ob du es dir in einem Markt, in dem Softwarefunktionen immer größeren Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit haben, leisten kannst, dies NICHT zu tun. Beginne mit einer gezielten Bewertung deiner aktuellen Umgebung, arbeite mit den Stakeholdern an klaren Zielen und betrachte die Umsetzung als strategische Initiative und nicht als technisches Projekt.

Frequently asked questions

Wichtigste Erkenntnisse
  • Indem du deine Softwareentwicklungsplattform standardisierst, kannst du Betriebskosten senken und die Geschwindigkeit und Sicherheit der Bereitstellung erhöhen. So ist die Technologie nicht mehr nur eine Kostenstelle, sondern wird zum Wettbewerbsvorteil.
  • Der fünfstufige Standardisierungsprozess (Bewerten, Standards festlegen, KI nutzen, Zentralisieren und Trainieren) schafft ein Framework für nachhaltige Innovation ohne Technical Debt.
  • Mit einer einheitlichen Entwicklungsplattform kannst du nicht nur den Betrieb optimieren, sondern auch schneller auf den Markt reagieren, bessere Entscheidungen treffen und in zukunftssichere Technologie investieren.