Was sind die bewährten Methoden für die Versionskontrolle mit Git?

Die bewährten Methoden der Versionskontrolle mit Git helfen Software-Entwicklungsteams dabei, die Anforderungen des schnellen Wandels in der Branche und die steigende Kundennachfrage nach neuen Funktionen zu erfüllen. Die Geschwindigkeit, mit der Teams arbeiten müssen, kann zu Silos führen, was die Geschwindigkeit verlangsamt. Softwareentwicklungsteams nutzen die Versionskontrolle, um die Zusammenarbeit zu optimieren und Informationssilos aufzubrechen.

Mit den bewährten Methoden von Git können Teams alle Änderungen in einem Softwareprojekt koordinieren und schnelles Branching nutzen, um schnell zusammenzuarbeiten und Feedback auszutauschen, was zu sofortigen, umsetzbaren Änderungen führt. Git ist ein Eckpfeiler der modernen Softwareentwicklung und bietet eine Reihe leistungsfähiger Tools und Funktionen, um Entwicklungszyklen zu straffen, die Codequalität zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern zu fördern.

Schreibe die kleinstmögliche Menge an Code, um ein Problem zu lösen. Wenn du ein Problem oder eine Verbesserung identifiziert hast, ist der beste Weg, etwas Neues und Ungetestetes auszuprobieren, die Aktualisierung in kleine Chargen aufzuteilen, die einfach und schnell mit den Endnutzer(inne)n getestet werden können, um die Gültigkeit der vorgeschlagenen Lösung zu beweisen und ein Rollback durchzuführen, falls sie nicht funktioniert, ohne die gesamte neue Funktionalität zu verwerfen.

Wenn du den Code in kleinen Batches committest, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Integrationskonflikten, denn je länger ein Branch vom main-Branch oder der Codeline getrennt besteht, desto länger sind andere Entwickler(innen) damit beschäftigt, Änderungen in den main-Branch einzuarbeiten. Das führt beim Zusammenführen wahrscheinlicher zu Integrationskonflikten. Häufige, kleine Commits lösen dieses Problem. Inkrementelle Änderungen helfen den Teammitgliedern auch dabei, bei Konflikten beim Zusammenführen von Änderungen diese wieder rückgängig zu machen, vor allem wenn diese Änderungen in Form von ausführlichen Commit-Nachrichten dokumentiert wurden.

Bei atomaren Commits handelt es sich um eine einzelne Arbeitseinheit, die nur eine Aufgabe oder einen Fix umfasst (z. B. Upgrade, Bugfix, Refactor). Atomare Commits beschleunigen Code Reviews und erleichtern das Zurücksetzen, da sie ohne unbeabsichtigte Nebeneffekte angewendet oder rückgängig gemacht werden können.

Das Ziel von atomaren Commits ist nicht, Hunderte von Commits zu erstellen, sondern Commits nach Kontext zu gruppieren. Wenn Entwickler(innen) beispielsweise ihren Code refaktorisieren und eine neue Funktion hinzufügen müssen, erstellen sie zwei separate Commits, anstatt einen monolithischen Commit zu erstellen, der Änderungen mit unterschiedlichen Zielen enthält.

Mit Hilfe von Branches können Softwareentwicklungsteams Änderungen vornehmen, ohne die Haupt-Codeline zu beeinträchtigen. Der Verlauf der Änderungen wird in einem Branch verfolgt, und wenn der Code fertig ist, wird er in den main-Branch eingefügt.

Branching organisiert die Entwicklung und trennt die laufenden Arbeiten vom stabilen, getesteten Code im main-Branch. Die Entwicklung in Branches stellt sicher, dass Fehler und Sicherheitslücken nicht in den Quellcode gelangen und sich auf die Benutzer(innen) auswirken, da das Testen und Auffinden dieser Fehler in einem Branch einfacher ist.

Ausführliche Commit-Nachrichten sind genauso wichtig wie eine Änderung selbst. Schreibe ausführliche Commit-Nachrichten, die mit einem Verb im Imperativ Präsens beginnen, um den Zweck eines jeden Commits klar und deutlich anzugeben. Jeder Commit sollte nur einen einzigen Zweck haben, der in der Commit-Nachricht ausführlich erklärt wird. In der Git-Dokumentation findest du eine Anleitung, wie du ausführliche Commit-Nachrichten schreiben kannst:

Beschreibe deine Änderungen im Imperativ, z. B. „make xyzzy do frotz“ statt „[This patch] makes xyzzy do frotz“ oder „[I] changed xyzzy to do frotz“, als ob du der Codebase Befehle gibst, ihr Verhalten zu ändern. Achte darauf, dass deine Erklärung auch ohne externe Ressourcen verstanden werden kann. Anstatt eine URL zu einem Mailinglisten-Archiv anzugeben, fasse die relevanten Punkte der Diskussion zusammen.

Wenn du Commit-Nachrichten auf diese Weise schreibst, verstehen die Softwareteams zwangsweise, wie wichtig eine Ergänzung oder Korrektur für die bestehende Codezeile ist. Wenn Teams es unmöglich finden, den Wert zu finden und zu beschreiben, dann könnte es sich lohnen, die Motivationen hinter dem Commit neu zu bewerten. Es ist immer Zeit, später zu committen, solange die Änderungen gestached werden und die Commits konsistent sind.

Die Anforderung von Feedback von anderen ist eine gute Möglichkeit, die Qualität des Codes zu sichern. Code Reviews sind eine effektive Methode, um festzustellen, ob ein Vorschlag ein Problem so effektiv wie möglich löst. Es ist wichtig, Personen aus anderen Teams aufzufordern, den Code zu überprüfen, da einige Bereiche der Codebase spezifisches Domänenwissen oder sogar Sicherheitsauswirkungen umfassen können, die über die Zuordnungen des einzelnen Beitragenden hinausgehen.

Die Einbeziehung eines bestimmten Stakeholders in das Gespräch ist eine gute Praxis und schafft eine schnellere Feedbackschleife, die Probleme später im Lebenszyklus der Softwareentwicklung verhindert. Dies ist besonders wichtig für Nachwuchsentwickler(innen), da erfahrenere Entwickler(innen) durch Code Reviews auf sehr praktische Weise Wissen übertragen können.

Zu den Softwareentwicklungsteams gehören Fachleute mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen, was möglicherweise zu widersprüchlichen Workflows führen kann. Die Festlegung einer einzigen Branching-Strategie ist die Lösung für ein chaotisches Entwicklungserlebnis.

Es gibt zwar mehrere Ansätze für die Entwicklung, aber die häufigsten sind:

• Zentralisierter Workflow: Teams verwenden nur ein einziges Repository und committen direkt in den main-Branch.

• Feature-Branching: Teams verwenden für jedes Feature einen neuen Branch und committen nicht direkt in den main-Branch.

• GitFlow: Eine extreme Version des Feature-Branching, bei der die Entwicklung im develop-Branch stattfindet, in einen release-Branch wechselt und schließlich im main-Branch zusammengeführt wird.

• Personal Branching: Ähnlich wie beim Feature-Branching, aber statt auf einem Branch pro Feature zu entwickeln, ist es ein Branch pro Entwickler(in). Jede(r) Benutzer(in) merged in den main-Branch, wenn die Arbeit abgeschlossen ist.

Viele Teams entscheiden sich dafür, einem festgelegten Workflow zu folgen, aber andere entwickeln einen individuellen Ansatz, der auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Unabhängig von der Strategie ist es wichtig, den Teammitgliedern die Entscheidungs- und Workflow-Logistik mitzuteilen und sie zu schulen, wenn der Ansatz für einige Mitglieder neu ist.

Die bewährten Methoden der Git-Versionskontrolle sind für Softwareentwicklungsteams von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglichen es ihnen, leistungsstarke Funktionen und Werkzeuge zu nutzen, die den Workflow bei der Entwicklung und die Verwaltung des Versionsverlaufs verbessern. Sie sorgen für effiziente Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern, rationalisieren den Review-Prozess und schützen die Integrität des Softwarecodes. Die Integration von Versionskontrollsystemen in den Entwicklungszyklus ist zu einer grundlegenden Anforderung geworden.

Die Vorteile der Versionskontrolle sind unbestreitbar und bieten Unternehmen, die sich im Wettbewerb der Softwareentwicklung behaupten wollen, einen Fahrplan zum Erfolg. Durch die Übernahme dieser bewährten Methoden können Teams die Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum und Innovation schaffen.