Das größte Problem eines DevOps-Teams beginnt oft ganz klein und unschuldig: Eine Person möchte gern ein Tool nutzen, um die Bereitstellung zu automatisieren. Dann möchte eine andere Person ein weiteres Tool für den Code Review haben. So kommen immer mehr Tools hinzu, bis Teams irgendwann vor einem riesigen Berg ineinander verstrickter, komplizierter Tools stehen – eine Toolchain, die mehr Zeit und Geld kostet, als sie eigentlich einsparen sollte.
Diese „Toolchain-Steuer“ (nur in englischer Sprache verfügbar) – also die versteckten und heimtückischen Kosten, die bei der Verwendung mehrerer Entwicklungstools anfallen – beginnt allmählich, kann aber zu ernsthaften Engpässen in der Softwareproduktion führen. Es werden immer mehr Tools, bis Teams eine komplizierte Kette verwalten müssen, die mehr Zeit und Geld verschwendet, als sie einspart. Das wirkt sich wiederum auf die Fähigkeit des Teams aus, die Bedürfnisse der Kund(inn)en zu erfüllen und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
Dieses Problem wird DevOps-Nutzer(innen), die diese mühselige Toolchain hinter sich lassen möchten, zunehmend klar. Die globale DevSecOps-Umfrage 2024 von GitLab zeigt das Ausmaß dieser Herausforderung und die damit verbundenen Probleme auf. Mehr als die Hälfte der DevOps-Teams jongliert mit sechs oder mehr Tools in ihrer Entwicklungs-Toolchain – und 13 % von ihnen verwalten sogar bis zu 14 verschiedene Tools.
Wie hoch sind die Kosten, die diese Komplexität täglich fordert? DevOps-Nutzer(innen) verbringen bis zu drei Viertel ihrer Zeit damit, diese Tools zu warten und zu integrieren, anstatt selbst Software zu entwickeln. Mehr als 78 % geben an, dass sie zwischen 25 % und 100 % ihrer Zeit damit verschwenden, ihre Toolchain am Laufen zu halten.
Die Befragten sagen, dass dies ein Problem ist.
Die Studie zeigte, dass fast 64 % ihre (manchmal riesigen) Toolchains aufgrund von Herausforderungen bei der Überwachung, Entwicklungsverzögerungen und unzufriedenen Entwickler(innen) konsolidieren möchten. Dieser Prozentsatz steigt in einigen Branchen sogar noch an. In der Automobilindustrie gaben nämlich 76,5 % der Befragten an, dass sie ihre Toolchains konsolidieren möchten, und auch in der Fertigungsbranche sind es mehr als 72 %.
Wenn die Befragten darüber sprachen, wie viel ihrer Verantwortung in der Pflege und/oder Integration ihrer DevOps-Toolchain liegt, wird deutlich, warum sie diese reduzieren oder eliminieren möchten. Laut der Umfrage gaben etwa 20 % an, dass die Wartung und Integration bis zu 24 % ihrer Zeit in Anspruch nehmen, während mehr als 40 % angaben, dass sie 25 % bis 49 % ihrer Zeit darauf verwenden. Mehr als 27 % sagten sogar, dass sie 50 % bis 74 % ihres Arbeitstages für diese Aufgaben nutzen. Das sind mehr als 78 % der DevOps-Nutzer(innen), die sagen, dass sie mindestens ein Viertel ihres Tages damit verschwenden, ihre Toolchain am Laufen zu halten.
„Der Alltag unserer Entwickler(innen) war auf viele verschiedene Dienste verteilt“, sagt Nadav Robas, DevOps- & DevSecOps-Manager bei Agoda, einer großen Online-Reisebuchungsplattform mit Hauptsitz in Singapur. „Ich wollte meine DevOps Engineers davon entlasten, täglich die Toolchain pflegen zu müssen, die Uptime aufrechtzuerhalten und sich Wissen in diesem Bereich aneignen zu müssen.“
All dies summiert sich zu einer Menge Zeit, die für Dinge aufgewendet wird, die nicht direkt mit der Entwicklung und Bereitstellung von Software zu tun haben. Das bedeutet aber auch, dass DevOps-Teammitglieder weniger Zeit für das haben, was sie lieben – innovativ und kreativ zu sein. Das wirkt sich wiederum auf ihre Arbeitserfahrung und Zufriedenheit aus.
Weg mit der Toolchain-Steuer
Teams haben es offensichtlich satt, die Toolchain-Steuer zu zahlen. Sie lösen dieses Problem jetzt selbst, indem sie eine umfassende DevSecOps-Plattform einführen. Dieser eine Schritt kann Effizienz schaffen, manuelle Aufgaben durch Automatisierungen ersetzen, dafür sorgen, dass die Sicherheit im Vorfeld kontrolliert wird, Kosten senken, Ärger vermeiden und entscheidende Vorteile sowohl für die DevOps-Teams als auch für das gesamte Unternehmen bringen.„Ich wollte nicht, dass sie Expert(inn)en für einzelne Tools werden“, sagt Robas. „Sondern ich wollte, dass sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren – wie wir Code produzieren und wie wir Code richtig bereitstellen. Das konnten wir mit einer Plattform erreichen.“
Eine Plattform zu haben bedeutet nicht nur, den IT-Betrieb zu optimieren, sondern hat auch zur Folge, dass Unternehmen nicht viele Lizenzgebühren für unterschiedliche Tools zahlen müssen. Finde mit diesem ROI-Rechner heraus, was dein Unternehmen durch den Austausch der Toolchain sparen könnte. [1]
Eine umfassende Plattform, die die Produktivität steigert und gleichzeitig die Kosten senkt, ist eine wahre Superkraft – das gilt besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, da sie dazu beitragen kann, den Kund(inn)en schneller einen Mehrwert zu bieten.
Reduziere deine Toolchain-Ausweitung mit GitLab
Eine DevSecOps-Plattform – wie die Komplettlösung der GitLab-Plattform – hilft Unternehmen, die potenziell kostspielige Integrationsarbeit, die mit der Verwendung verschiedener Tools verbunden ist, zu reduzieren. Außerdem können Unternehmen damit Software schneller erstellen und veröffentlichen und gleichzeitig die Sicherheit und Compliance erhöhen. Die Vorteile sind vielfältig – die Bearbeitungszeiten werden verkürzt und die Produktivität wird gesteigert, sodass Teams Software schnell, sicher und transparent entwickeln können.
Das schafft einen Mehrwert für die Kund(inn)en.
„Mit GitLab haben unsere Entwickler(inne)n ein einheitliches Interface, mit dem sie alle Prozesse des Software-Entwicklungsprozesses sehen können, ohne von einem Tool zum nächsten springen zu müssen“, erklärt Nadav. „Wir wollten alle unsere Dienste auf einer einzigen Plattform konsolidieren, und das haben wir auch geschafft. Wir sind produktiver, sicherer und unsere Entwickler(innen) haben eine bessere Arbeitsatmosphäre.“
Sieh dir die Vorteile an, die dein Unternehmen bei einer Migration zur GitLab-Plattform als Komplettlösung erwarten.
[1] Bitte beachte, dass der ROI von vielen Faktoren abhängt und der ROI-Rechner nicht die tatsächlichen Ergebnisse widerspiegelt, da die Ergebnisse variieren können.
Konsolidiere deine komplexe Toolchain
Lies dir unseren kostenlosen Leitfaden durch, um zu erfahren, wie du deine Toolchain optimierst, um Ineffizienzen zu vermeiden, Kosten zu senken und die Markteinführungszeit zu verkürzen.
Nächste Schritte
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Lies dir die Ergebnisse unserer Umfrage unter mehr als 5.000 DevSecOps-Expert(inn)en aus der ganzen Welt durch und erfahre, wie Unternehmen mit zunehmenden Angriffsflächen und sich ändernden Einstellungen zu Sicherheit und KI zu kämpfen haben.
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Frequently asked questions
Wichtigste Erkenntnisse
- DevOps-Teams mit komplexen Toolchains zahlen eine „Toolchain-Steuer“, da die Nutzung verschiedener Entwicklungstools versteckte Kosten verursacht. Über 78 % der Teams widmen bis zu 100 % ihrer Zeit, Tools (oft > 6) zu pflegen statt zu programmieren.
- Fast 64 % der DevOps-Teams möchten ihre Toolchains aufgrund von Überwachungsproblemen und Verzögerungen konsolidieren. Am stärksten ist der Druck in der Automobilindustrie (76,5 %) und im verarbeitenden Gewerbe (72 %).
- Eine einzige DevSecOps-Plattform hilft Teams, sich auf das Programmieren zu konzentrieren anstatt auf die Pflege der Tools. Unternehmen berichten von mehr Effizienz, reduzierten Kosten und einer besseren Entwicklererfahrung durch konsolidierte Toolchains.