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Was ist Multicloud?


Nutzt die Leistungsfähigkeit von Cloud-agnostischen DevOps und der Workflow-Portabilität.

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Die Notwendigkeit von Multicloud

Wenn man bessere Produkte schneller und konsistenter erstellen möchte, braucht man eine zuverlässige Cloud-Lösung, die sich rasch skalieren lässt, um plötzlicher Nachfrage gerecht zu werden. Wenn sich Unternehmen auf einen einzigen Anbieter für Cloud Computing verlassen, riskieren sie Ausfallzeiten und Datenverluste, wenn der Cloud-Anbieter einen plötzlichen Anstieg der Nachfrage nicht verarbeiten kann. Kund(inn)en erwarten zuverlässige Anwendungen mit möglichst wenig Ausfällen, sodass es für Unternehmen riskant ist, sich nur auf eine Cloud zu verlassen, wenn sie sowohl den Anforderungen ihres Unternehmens als auch des Marktes gerecht werden wollen.

Ausfälle können immer vorkommen, aber Unternehmen müssen Wege finden, diese zu minimieren, oder sie riskieren, Kund(inn)en zu verlieren. Ein Multicloud-Ansatz verringert das Risiko von Datenverlust und Ausfallzeiten, indem er die Datenverarbeitung auf mehrere Cloud-Lösungen wie Google Cloud Platform, Microsoft Azure und Amazon Web Services verteilt.

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Was ist eine Multicloud-Strategie?

Im Cloud Computing versteht man unter einer Multicloud-Strategie die Nutzung von mindestens zwei Cloud-Computing-Diensten verschiedener Cloud-Anbieter in einer Netzwerkarchitektur. Mit Multicloud-Bereitstellung können Teams die besten Anbieter für jeden technischen und geschäftlichen Bedarf auswählen. Eine Multicloud-Umgebung erhöht den verfügbaren Speicher, die Rechenleistung und die Kosteneinsparungen. Unternehmen können zwischen mehreren Bereitstellungen desselben Cloud-Typs (öffentlich oder privat) wählen, um die besten Cloud-Lösungen zu nutzen.

Private Clouds gehören einem Unternehmen, sodass spezifische Vorkehrungen getroffen werden können, um Sicherheit und Konformität zu gewährleisten. Private Clouds können entweder als Platform-as-a-Service (PaaS) oder als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) angeboten werden. Eine öffentliche Cloud bietet Cloud-Lösungen für mehrere Kund(inn)en, die sich die Cloud-Umgebung teilen. Da sie automatisch bereitgestellt werden, gelten sie als weniger sicher und sind keine Option, sensible und vertrauliche Daten zu speichern.

Erfahre, warum CI/CD in einer Multicloud-Strategie wichtig ist→

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Multicloud-Reifegrad

Ungefähr 85 % der Unternehmen→ verwenden Multicloud-Umgebungen, aber nicht jedes Unternehmen hat den gleichen Reifegrad. Wenn Teams das Multicloud-Reifegradmodell durcharbeiten, erhöhen sie die Portabilität, indem sie Cloud-Dienste von der zugrunde liegenden Infrastruktur wie Prozessoren, Betriebssystemen und Virtualisierungssoftware durch Abstraktionsebenen isolieren.

Mono-Cloud

Alle Anwendungen befinden sich in einer Cloud. Mit dieser Strategie geht ein Unternehmen „all-in“ mit einem Cloud-Anbieter, da dies einfacher ist oder weil die angebotenen Dienste den aktuellen Geschäftsanforderungen entsprechen. Das Unternehmen ist an einen einzigen Anbieter gebunden.

Keine Portabilität

Es gibt vielleicht separate Teams innerhalb desselben Unternehmens, und jedes Team arbeitet von verschiedenen Cloud-Anbietern aus, aber jedes Team arbeitet in seiner eigenen Mono-Cloud-Umgebung. Bei dieser Struktur werden mehrere Clouds verwenden, sie ist jedoch technisch gesehen keine Multicloud-Umgebung.

Workflow-Portabilität

Die Workflow-Portabilität macht die Bereitstellung überall möglich. Anstatt bestimmte Workflows auf bestimmte Clouds zuschneiden zu müssen, können Entwickler(innen) einen Workflow mit Cloud-unabhängigen DevOps-Prozessen und Frameworks haben, um Bereitstellungsentscheidungen zu treffen.

Anwendungsportabilität

In diesem Szenario können Anwendungen auf jeder Cloud ausgeführt werden, und cloudspezifische Dienste werden abstrahiert. Die Anwendungsportabilität ist schwer zu erreichen, da sie technische Schnittstellen als Abstraktionen erfordert. Dadurch können Unternehmen außerdem nur Funktionen nutzen, die allen Clouds gemeinsam sind, so dass sie Spezialfunktionen verpassen, die ihre Prozesse verbessern könnten.

Notfallwiederherstellungsportabilität

In diesem Szenario können Anwendungen mit begrenzten Ausfallzeiten auf eine andere Cloud ausfallen. Wenn das Rechenzentrum eines Cloud-Anbieters ausfällt, können Unternehmen zu einem anderen Anbieter wechseln.

Workload-Portabilität

Das Ziel der Workload-Portabilität ist es, dass Unternehmen Anwendungs-Workloads dynamisch zwischen mehreren Clouds verschieben (z. B. automatische Skalierung von Servern für Hintergrundjobs). Die Workload-Portabilität ermöglicht es, Elemente eines Unternehmensdienstes auf die entsprechende Infrastruktur zu migrieren, damit er die Bedürfnisse der Benutzer(innen) erfüllen kann.

Datenportabilität

Die Datenportabilität ist eine Funktion, mit der Benutzer(innen) ihre Daten von einem Dienst übernehmen und an andere Stellen übertragen oder „portieren“ können, was normalerweise über eine API erfolgt.

Entdecke die Herausforderungen beim Wechsel von On-Premise zu Cloud→

Vorteile der Verwendung mehrerer Clouds

Bei der kontinuierlichen Integration dreht sich alles um Effizienz. Sie basiert auf den folgenden Kernelementen, damit sie effektiv gestaltet werden kann.

Größere Flexibilität

Jeder Cloud-Anbieter ist in einigen Bereichen gut unterwegs und in anderen eher schwach. Wenn man mit mehreren Anbietern zusammenarbeitet, können Unternehmen das richtige Tool für die jeweilige Aufgabe verwenden.

Workflow-Portabilität

Sorge für einen konsistenten Workflow, unabhängig davon, wo Projekte bereitgestellt werden.

Erhöhte Ausfallsicherheit

Durch Architektur-Failover zwischen mehreren Cloud-Anbietern bleibst du handlungsfähig, auch wenn einer deiner Anbieter ausgefallen ist.

Verbesserte Cloud-Verhandlungen

Wenn ein anderer Cloud-Anbieter bessere Konditionen oder erhebliche Gutschriften anbietet, haben Unternehmen eine bessere Hebelwirkung, da ihre DevOps-Prozesse nicht an anbieterspezifische Dienste gebunden sind.

Bist du bereit?

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