Was ist eine DevOps-Plattform?
Eine DevOps-Plattform vereint die Fähigkeit, Software in einer einzigen Anwendung zu entwickeln, zu sichern und zu betreiben, so dass alle am Softwareentwicklungsprozess Beteiligten – vom/von der Produktmanager(in) bis zum Ops-Profi – nahtlos zusammenarbeiten können, um Software schneller zu veröffentlichen.
Eine DevOps-Plattform vereint die Fähigkeit, Software in einer einzigen Anwendung zu entwickeln, zu sichern und zu betreiben. Eine DevOps-Plattform ermöglicht es Unternehmen, die Gesamtrendite der Softwareentwicklung zu maximieren, indem sie Software schneller und effizienter bereitstellen und gleichzeitig die Sicherheit und Konformität verbessern. Damit kann jedes Team in deinem Unternehmen Software gemeinsam planen, entwickeln, sichern und bereitstellen und damit Geschäftsergebnissen durch vollständige Transparenz, Konsistenz und Nachvollziehbarkeit einen Schub geben.
Oberflächlich betrachtet bringt DevOps Entwickler(innen) und Operations zusammen. Die Realität ist jedoch etwas komplexer, da Sicherheit, Tester(innen), Produktmanager(innen), Produktdesigner(innen), die Finanzabteilung, die Rechtsabteilung und sogar das Marketing bei der Erstellung und Freigabe von Software eine Rolle spielen. Eine DevOps-Plattform bietet allen Beteiligten einen zentralen Ort, an dem sie kommunizieren, zusammenarbeiten, Daten sammeln und Ergebnisse analysieren können – damit entfallen die Suche nach Daten und fehlende Informationen.
Eine DevOps-Plattform beseitigt auch alle Probleme im Zusammenhang mit der Ausweitung der Toolchain, der Wartung und der Integration. Eine Plattform bietet eine zentrale Anlaufstelle, die den technischen Entwicklungsprozess drastisch vereinfacht.
Durch den Wechsel zu einer einheitlichen DevOps-Plattform können Teams sehen, was passiert, was passieren muss, was schief geht und vor allem, wie und wo sie eingreifen können.
Eine DevOps-Plattform muss über die folgenden 10 wesentlichen Funktionen verfügen:
- Metriken/Transparenz: Eine vollständige DevOps-Plattform ermöglicht es Teams, die Softwarebereitstellung zu optimieren, indem sie ihnen Transparenz und unterstützende Daten für den gesamten Wertstrom bietet.
- Planung: Unabhängig von der Methodik (von Wasserfall bis Agile oder Kanban) ist die Planung von entscheidender Bedeutung. Eine DevOps-Plattform bietet flexible Tools für die Portfolio-Planung.
- Verteilte Versionskontrolle: Die effizienteste Art, Software zu erstellen, ist ein einziges, verteiltes Versionskontrollsystem, das skaliert und iteriert werden kann, um deine Geschäftsanforderungen zu erfüllen.
- Automatisiertes Testen mit integriertem Feedback: So etwas wie zu viele Tests gibt es nicht. Eine DevOps-Plattform unterstützt automatisierte Tests und bietet Entwickler(inne)n die Möglichkeit, innerhalb des Arbeitsbereichs (IDE) ihrer Wahl maximale Ergebnisse zu erzielen.
- Paketverwaltung: Apps, ihre zahlreichen Abhängigkeiten und Container müssen im Rahmen der modernen Softwareentwicklung verwaltet werden.
- Integrierte Sicherheit: In der heutigen Welt voller Sicherheitslücken ist alles, was die Sicherheit verbessern kann, von entscheidender Bedeutung. SAST- und DAST-Scans, Abhängigkeits- und Container-Scans sind unerlässlich.
- Automatisierte CD: Teams wollen ihre Software so schnell wie möglich auf den Markt bringen. Eine DevOps-Plattform muss daher eine automatisierte kontinuierliche Lieferung besitzen und einsatzbereit sein.
- Flexible Infrastruktur: DevOps erfordert oft, dass Teams schnell umschwenken können. Eine konfigurierbare Infrastruktur – vorzugsweise eine, die nahtlos mit Kubernetes verbunden ist – ist eine wichtige Anforderung an eine DevOps-Plattform.
- Vorfallmanagement: Probleme treten regelmäßig auf. Eine DevOps-Plattform sollte vollständige Transparenz mit schnellem und flexiblem Vorfallmanagement bieten.
- Zukunftssichere Gestaltung: Eine DevOps-Plattform muss nahtlos mit Spitzentechnologien wie Containern, Microservices, Cloud-nativen Lösungen und künstlicher Intelligenz oder Machine Learning (ML) zusammenarbeiten.
Da sich die Branche ständig weiterentwickelt, können Unternehmen durch die Integration eines Plattform-Ansatzes in ihren DevOps-Lebenszyklus die nötigen Tools erhalten, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und neue Chancen zu nutzen, was in weiterer Folge die Bereitstellung überlegener Softwarelösungen fördert.
Einige der wichtigsten Vorteile sind:
Benutzerfreundlichkeit
Von Code Reviews bis hin zu automatisierten Tests, Vorfallmanagement und Überwachung – die Verwendung einer einheitlichen Plattform bedeutet, dass jeder einzelne Teil von DevOps optimiert wird und in einigen Fällen sogar zum ersten Mal tatsächlich durchführbar ist.
Bessere Zusammenarbeit
Geschäftspartner(innen) können an einem Ort sehen, was mit der Softwareentwicklung, den Release-Zyklen und dem Kundenfeedback geschieht. Software-Teams werden auch weniger Missverständnisse haben.
Sichererer Code
Mehr Tests, die früher in den Prozess integriert werden, bedeuten mehr Sicherheit, schnellere Releases und höhere Kundenzufriedenheit.
Engere Feedbackschleifen
Sichtbarkeit und Nachvollziehbarkeit sind die Markenzeichen einer DevOps-Plattform, weil alles an einem Ort ist. Die Problembehandlung war noch nie so einfach.
Leistungsüberwachung
Dank einer DevOps-Plattform müssen Teams nicht mehr raten, wie die Software funktionieren wird, sondern können die Ergebnisse in der Realität sehen.
Weniger Compliance-Kopfschmerzen
Durch den Wechsel zu einer DevOps-Plattform werden plötzlich all die Dinge, die nachverfolgt und aufgezeichnet werden mussten, automatisch erledigt.
Weniger Technical Debt
Dank einer einzigen DevOps-Plattform ist es ein Leichtes, auch Nicht-Entwickler(innen) für den Abbau von Technical Debt zu gewinnen, wenn jeder die damit verbundene Belastung erkennen kann.
Zeit und Geld sparen
Eine DevOps-Plattform spart Teams Zeit (weniger Tools, die integriert, aktualisiert und gewartet werden müssen) und Geld (weniger Tools, die gekauft werden müssen).
Möchtest du sicherstellen, dass dein Team bereit ist, das Beste aus einer DevOps-Plattform herauszuholen? Diese sieben Dinge solltest du beachten, bevor du beginnst:
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Verstehst du wirklich den Workflow deines Teams? Wenn du die DevOps-Plattform nicht so einrichtest, dass sie die Arbeitsweise deines Teams widerspiegelt, wirst du keinen großen Nutzen daraus ziehen. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch.
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Kultur ist wichtig und das gilt insbesondere, wenn es um die Einführung einer DevOps-Plattform geht. Stelle sicher, dass deine Kommunikation bezüglich einer neuen DevOps-Plattform bei deinem Team und in deiner Unternehmenskultur Anklang findet.
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Es dreht sich alles um Bereitstellungen. Daher ist es sinnvoll, genau zu verstehen, wie dein Team derzeit Bereitstellungen vornimmt, wo die Probleme liegen und wie du diese beheben willst, bevor du eine DevOps-Plattform einsetzt.
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Sicherheit steht für viele Teams an erster Stelle, und eine DevOps-Plattform kann diese Aufgabe noch einfacher machen. Vergewissere dich, wo dein Team heute steht und was die Ziele sind, und setze dir einfache Ziele, die du erreichen willst. Eine DevOps-Plattform kann die Sicherheit optimieren, aber am besten gelingt dies durch Iteration oder kleine Änderungen.
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Eine DevOps-Plattform ist eine großartige Gelegenheit, eine fortgeschrittene Technologie wie Machine Learning oder künstliche Intelligenz einzuführen. Nimm dir Zeit, bevor du diese Konzepte einführst, um zu überlegen, was dein Team ausprobieren möchte.
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Ein „minimal lebensfähiges Produkt“ ist ein lohnenswertes Ziel (zumindest glauben wir das bei GitLab). Dies bedeutet, dass das Produkt für die Hochphase bereit ist, aber eben nur bereit. Eine „MVP“-Denkweise ist sinnvoll, wenn du gleichzeitig eine DevOps-Plattform in Erwägung ziehst – die Plattform hilft den Teams, ein MVP schneller zu erreichen. Der andere Vorteil eines MVP ist, dass die Teams so lange daran arbeiten können, bis es vollkommen optimiert ist.
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Und nicht zuletzt ermöglicht eine einheitliche DevOps-Plattform eine einzigartige Sichtbarkeit und Nachvollziehbarkeit über den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung. Stelle sicher, dass dein Team und alle anderen an der Softwareentwicklung Beteiligten diese Funktionen nutzen.
Die Konsolidierung von Tools und Prozessen in eine einzige Plattform nimmt sich kritischer Aspekte der Softwareentwicklung an, von der Echtzeit-Überwachung und Planungstools bis hin zu effizienten Prozessen für Code-Management und Bereitstellung. Dadurch können Entwicklungsteams Silos abbauen und der Weg wird für einen integrierteren, effizienteren Workflow geebnet.
Darüber hinaus stellt der Schwerpunkt der Plattform auf Sicherheit und betrieblicher Leistung sicher, dass die Software nicht nur höchste Qualitätsstandards erfüllt, aber auch mit der Schnelllebigkeit der heutigen Anforderungen an die Softwarebereitstellung Schritt halten kann.
Ressourcen
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Warum es wichtig ist, Überwachung und Bereitstellung zu integrieren
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